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B-Wurf

Unser B-Wurf sollte um den 22.03.07 kommen, leider hatte Johanna zwischen dem 50 und 55 Tag der Trächtigkeit eine Fehlgeburt. Wir sind sehr traurig darüber, hatten wir uns doch so auf die vier Kitten gefreut. Lesen Sie dazu unten mehr.


 

German Angora´s Kasimir   German Angora´s Johanna
German Angora's Kasimir   German Angora's Johanna

04.03.07:
Unserer Johanna geht es prächtig, sie ist verspielter und verschmuster den je. Hier mal ein „Beweisfoto“ ;o)) von unserer „Kampfkugel“. Das ist mal ein richtiger Kugelbauch, dabei sind es doch noch 18 Tage!

German Angora´s Johanna


10.03.07:
Trauriges von unserem B-Wurf. Johanna hatte am 08.03.07 abends einige Tropfen Blut verloren, sie waren auf den Fliesen und in ihrer Wurfkiste zu finden. Natürlich waren wir deshalb besorgt und haben den Tierarzt für den nächsten Tag bestellt, um einen Ultraschall machen zu lassen.

Das niederschmetternde Ergebnis: Johanna ist „leer“. Es war über den Ultraschall kein Kitten mehr zu finden, beim letzten Ultraschallen waren vier Kitten deutlich sichtbar.

Es hat uns wie ein Schlag getroffen, denn wir hatten uns schon so auf diese Kitten gefreut. Nach dem „wie kann das passieren?“, meinte unser Tierarzt, dass sie vermutlich eine Fehlgeburt(sprich Totgeburt) hatte und diese dann unbemerkt aufgefressen haben muss. Wir können und wollen das aber einfach nicht glauben und haben mit einigen befreundeten Katzenkennern/-züchtern gesprochen. Niemand kann sich vorstellen, dass Johanna die Kitten unbemerkt bekommen und fressen kann. Nun stellt sich die Frage, wo sind sie hin???

Vielleicht hat sie sie versteckt…wir sind uns sicher, das hat sie nicht! Nirgendwo im Haus sind Spuren zu finden gewesen.

Vielleicht hat sie resorbiert…unmöglich dafür war sie zu weit in der Trächtigkeit.

Vielleicht hat sie die Kitten gleich nach dem ersten Ultraschall verloren (also resorbiert) und lief dann scheinträchtig…nein dafür war ihr Bauch viel zu dick und es waren Kittenbewegungen sichtbar. Es gibt keine plausible Erklärung dafür.

Es geht ihr trotz allem ganz gut. Sie frisst, hat kein Fieber…nur ihr Bauch ist einfach „weg“. Hätte sie eine Geburt hinter sich, wäre sie mehr oder minder eingefallen…nichts dergleichen. Wir sind natürlich froh darüber, dass es ihr gut geht und passen genau auf, ob das die nächste Zeit weiter so bleibt.

Aber die Fragen bleiben und irgendwie hofft man, ganz tief im Innern, dass es nicht wahr ist und die Kitten wohlauf irgendwo in ihrem Bauch versteckt sind.

Realistisch ist das nach diesem Ultraschall wahrlich nicht. Um ganz sicher zu gehen, werden wir nächste Woche vielleicht ein Röntgenbild machen lassen. Mehr können wir jetzt nicht tun.
 


14.03.07:
Wir waren heute beim Röntgen um ganz sicher zu sein, dass wirklich kein Kitten mehr im Bauch ist und Johanna all das gut überstanden hat. Johanna ist definitiv „leer“!!! Es wurde kein Kitten mehr gefunden. So hart es ist, aber es war wichtig Klarheit darüber zu bekommen! Wir möchten uns bei Allen bedanken, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen, uns aufgemuntert und getröstet haben! Danke!

…und irgendwie geht mir der Gedanke an Murphys Gesetz nicht aus dem Kopf…alles was schief gehen kann, wird sicher auch schief gehen.

 

Murphys Gesetz

In Murphys Welt wären Menschen
von Katzen kaum zu unterscheiden
sie wären still und geschmeidig
und würden einander meist meiden

In Murphys Welt wäre Liebe
nicht schlimmer als ein flüchtiger Schnupfen
und vom Gefieder des Herzens
dürfte niemand mehr Trophäen rupfen

Doch leider geht keine Welt
jemals diesem Murphy ins Netz
Träume sind Schäume
das ist nun einmal Murphys Gesetz

In Murphys Welt würden Flüsse
sich nie an ihre Ufer halten
das Wetter wäre neurosa
ein Irrenhaus der Urgewalten

In Murphys Welt wär nichts gerade
nichts pünktlich und nichts ungesund
denn Murphys Welt wär ganz einfach
und außerdem nicht unbedingt rund

Doch Murphy ist nicht zu trauen
so sehr ich auch sein Seemannsgarn schätz
nichts ist wie es sein soll
so lautet nun mal Murphys Gesetz

Doch leider geht keine Welt
jemals diesem Murphy ins Netz
ent oder weder
als drittes bleibt nur Murphys Gesetz

(Heinz Rudolf Kunze)